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6 Uhr „Maharishi Gandharva Ved“, Klassische indische Musik.
8 Uhr Wiederholungen vom Vortag.
16 Uhr „Radyo Kassel“, in türkischer Sprache.
17 Uhr „ILF Eritrea“ (in Tigrinia).
18 Uhr „Kulturthemenwechsel“.
19 Uhr „HipHop-Party mit Bodo“.
20 Uhr „Musica Latina“, Lateinamerikanische Musik (in spanischer und deutscher Sprache).
21 Uhr „Stadtlabor“.
22 Uhr „Borderline“, Musik für Grenzgänger.
23 Uhr „Anorak City“, Britpop und Artverwandtes.
0 Uhr „Elvis 90“; Die Lange Elvis-Soundtracks-Nacht; Musik aus den Elvis-Filmen der 50er und 60er Jahre.
6 Uhr „Maharishi Gandharva Ved“; Klassische indische Musik.
8 Uhr Wiederholungen vom Vortag.
16 Uhr „Radyo Kassel“; in türkischer Sprache.
17 Uhr „IFS-Radio“.
18 Uhr „Themenwechsel.
20 Uhr „Borderline extra“.
22 Uhr „Kabarett live”.
1 Uhr.: „Nachtprogramm“; Grateful-Dead-Nacht; „Dark Star“ – DER Dead-Klassiker.
6 Uhr „Maharishi Gandharva Ved“; Klassische indische Musik.
8 Uhr Wiederholungen vom Vortag.
16 Uhr “SweepStation”.
18 Uhr „Country Classics”.
19 Uhr „Bigger Than HipHop“, Eine Stunde auf Sendung.
20 Uhr „Die Lange Rille spezial“; Zum 100. Geburtstag von Bill Haley.
0 Uhr „Nachtprogramm”; Musik lügt nicht – Der Soundtrack des Aufbegehrens.
8 Uhr Wiederholungen vom Vortag.
16 Uhr „Kinderradio“.
17 Uhr „Tanzparkett extra“.
19 Uhr “Lonesome Traveler”.
20 Uhr “Devil’s Kitchen”; Hard Rock, Metal, Rock’n’Roll.
22 Uhr “Welcome To Hell”; Das Metalradio.
0 Uhr „Nachtprogramm“; 50 Jahre “Dark Side Of The Moon“.
6 Uhr „Maharishi Gandharva Ved“; Klassische indische Musik.
8 Uhr: Wiederholungen vom Vortag.
16 Uhr „Radyo Kassel“, in türkischer Sprache.
20 Uhr „Fangschalltung“; Neue Musik und Improvisierte Musik.
23 Uhr „Forum experimentell“.
1 Uhr „Nachtprogramm“; Jesus-And-Mary-Chain-Nacht, u.a. mit den LPs „Honey’s Dead“, „Psychocandy“, „Automatic“.
6 Uhr „Maharishi Gandharva Ved“; Klassische indische Musik.
8 Uhr: Wiederholungen vom Vortag.
16 Uhr „Radyo Kassel“; in türkischer Sprache.
18 Uhr „Zwischenzeit“.
19 Uhr „Frei hoch zwei“.
20 Uhr „Liederleute“; Magazin für Musik und Politik.
21 Uhr „attac-Radio“; Heute: Krieg gegen den Iran - Erledigt Israel die "Drecksarbeit für uns alle"?; mit Michael Lüders, Publizist und Nahost-Experte.
22 Uhr „Only Vinyl“; Plattenspiele.
0 Uhr „Nachtprogramm“, Heute: Judas-Priest-Nacht; u.a. mit den LPs „Defenders Of The Faith“, „Painkiller“, „Stained Class” (bis 8 Uhr).
8 Uhr Wiederholung des Programms von Vortag.
16 Uhr „Radyo Kassel“, in türkischer Sprache.
19 Uhr „Memories“, Hits aus Ost und West.
20 Uhr „Lange Rille Jazz.
21 Uhr „Tanzparkett“.
22 Uhr „Traforadio“.
0 Uhr „Elvis 90“, Die Lange Elvis-Nacht (Wiederholung von 2007).
6 Uhr „Maharishi Gandharva Ved“; Klassische indische Musik.
8 Uhr Wiederholung des Programms vom Vortag.
16 Uhr „Radyo Kassel“; in türkischer Sprache.
17 Uhr „ILF Eritrea“ (in Tigrinia).
18 Uhr „Kulturthemenwechsel“.
19 Uhr „HipHop-Party mit Bodo”.
20 Uhr „The Essence“; HipHop And More.
22 Uhr „Borderline“; Musik für Grenzgänger.
23 Uhr „Anorak City“; Indie-Pop, Britpop und Artverwandtes.
0 Uhr „Elvis 90“; Die Lange Elvis-Soundtracks-Nacht; Musik aus den Elvis-Filmen der 50er und 60er Jahre.
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„King Of Rock’n’Roll“ wurde er zeitweise genannt – bis Elvis kam. Mag sein, daß Bill Haley den Rock’n’Roll nicht erfunden hat, aber er ist sicher einer seiner wichtigsten Pioniere und Wegbereiter. Mit dem ersten weltweiten Millionenhit der Musikgeschichte, „Rock Around the Clock“, begründete er die globalisierte Populärmusik, wie wir sie heute kennen. Ursprünglich ein Country-Musiker, entwickelte Haley durch die Kombination unterschiedlicher Stile wie Blues, Boogie, Dixieland und Western Swing Anfang der 50er Jahre einen aufregenden neuen Sound, der die Jugend elektrisierte und schließlich zu dem wurde, was man dann „Rock’n’Roll“ nannte. Seine große Zeit währte zwar nur wenige Jahre, aber sein Einfluß auf die weitere Entwicklung der Popmusik ist nicht zu unterschätzen. Ohne seine Vorarbeit wären die Erfolge von Elvis, Jerry Lee Lewis, Little Richard oder Buddy Holly kaum möglich gewesen. Bill Haley wurde im Juli 1925 geboren, wäre also jetzt 100 Jahre alt. Wir würdigen ihn mit einer vierstündigen Sondersendung, in der wir neben seiner großen Ära auch seine von Rockfans immer gern unterschlagenen Country- und Western-Swing-Wurzeln in den Blick nehmen. Außerdem in der Sendung: Interviews mit Haley-Experte und Buchautor Klaus Kettner und mit Zeitzeuge Achim Graul, der das legendäre Haley-Skandalkonzert 1958 im Berliner Sportpalast persönlich miterlebt hat.
Obwohl Israel in Gaza einen völkermörderischen Krieg führt, gab es von Seiten des Westens Mitte Juni auf dem G7-Gipfel viel Verständnis für Israels neue völkerrechtswidrige Militärintervention im Iran. Bundeskanzler Merz sagte sogar, daß Israel die Drecksarbeit für uns alle mache. Er hätte größten Respekt davor, daß die israelische Armee, die israelische Staatsführung den Mut dazu gehabt hat, das zu machen.
Diese klare Befürwortung von Krieg als Mittel der Politik ist eine deutliche Mißachtung des Völkerrechts. Mit der Abschaffung völkerrechtlicher Verbindlichkeiten, internationaler Abkommen und Verträge wird am Ende nur noch das Recht des militärisch Stärkeren gelten. Ohne Not hat Präsident Trump während seiner letzten Amtszeit im Jahr 2018 das Atomabkommen mit dem Iran gekündigt. Vor der einseitigen Kündigung Trumps hatte der Iran laut Internationaler Atomenergiebehörde (IAEA) alle Vereinbarungen eingehalten.
Noch im März dieses Jahres haben die 18 US-amerikanischen Geheimdienste veröffentlicht, daß sie an ihrer Einschätzung festhalten, daß der Iran keine Atomwaffen baut. Israel besitzt dagegen seit langem die Atombombe und bekam sogar aus Deutschland U-Boote, die nach Spiegel-Recherchen mit nuklear bestückten Marschflugkörpern ausgestattet werden sollten. Im Gegensatz zum Iran ist Israel nie dem Atomwaffensperrvertrag beigetreten. Nach den Bombenangriffen der USA auf die iranischen Atomanlagen will nun der Iran aus dem Atomwaffensperrvertrag austreten.
Die Welt ist damit nicht sicherer, sondern unsicherer geworden.
Ein Beitrag von und mit Michael Lüders, Publizist und Nahost-Experte.
Hotdance- und Jazzaufnahmen auf Edison Diamond Disc
1877 verwirklichte erstmals ein Mensch Aufzeichnung und Wiedergabe von Schallereignissen. Thomas Alva Edison, Erfinder- und Vermarktungsgenie (wenn man so will, in mancher Beziehung durchaus so etwas wie heute Elon Musk), sprach in den Stutzen des soeben fertiggestellten ersten Phonographen die Worte des Kinderlieds „Mary had a little lamb“. Daß daraus eine weltumspannende Industrie entstehen sollte, ahnte damals vermutlich nicht einmal Edison selbst. Auch als die Konkurrenz mit Tainters Columbia und vor allem Berliners Grammophon mit plattenförmigen Lautträgern bis dahin ungeahnte Erfolge erzielte, blieb Edison zunächst überzeugter Anhänger und Propagator der von ihm erfundenen Tonwalze, die gleichmäßige Abtastgeschwindigkeit über die ganze Ablaufzeit sichert, da sich die Bahngeschwindigkeit des Abtaststiftes in der Rille im Gegensatz zur Platte nicht ändert. Diese läuft natürlich ebenfalls mit konstanter Drehzahl ab (Edison hatte tatsächlich auch einen Versuchsaufbau für Platten mit veränderlicher Übersetzung und Drehzahl, so wie heute bei der CD, diesen aber nicht weiter verfolgt); durch den nach innen immer kleiner werdenden Rillendurchmesser nehmen Bahngeschwindigkeit und Wiedergabegüte immer weiter ab; Edison hielt dies lange für untragbar.
Die Konkurrenz reüssierte vor allem durch das bei Platten einfachere Herstellungs- und vor allem Vervielfältigungsverfahren, das Emil Berliner seinem ursprünglichen Metier, dem Druckereigewerbe, entlehnt hatte. Zunächst ließen sich Walzen gar nicht vervielfältigen, jede wurde einzeln eingespielt und -gesungen. Dann wurde von einer Mutterwalze auf Verkaufswalzen umgeschnitten, durch die unvermeidliche Abnutzung geriet aber jede Kopie schlechter als die vorige. Schließlich kam Edison über die „Goldgußwalze“ zur „Blue Amberol“, einer mit Heißdampf in einer Metallform gepreßten, vier Minuten laufenden Zelluloidausführung. Das Publikum bevorzugte die leichter - in Stapeln, Alben oder Stellagen - zu lagernden und lauter spielenden Platten.
Also brachte auch Edison eine Platte auf den Markt, seiner Überzeugung gemäß, daß sein Tiefenschriftverfahren („hill and dale“) der Berlinerschen Seitenschrift überlegen sei, in jener von ihm erfundenen Technologie. Wie die Walzen auch, wurde sie mit einer Dauernadel zunächst aus Saphir, bald schon aus Diamant, so wie bei Platten noch heute üblich, abgetastet. Der bei den damals und noch lange später üblichen Seitenschrift-Grammophonen nötige, lästige Nadelwechsel nach jeder Seite entfiel also hier. Das Fabrikationsgeheimnis für den Schliff der Diamanten soll Edison seinem Sohn erst auf dem Sterbebett offenbart haben. Zunächst preßte Edison auch, wie die Konkurrenz, seine Platten aus Schellack mit allerlei Zusätzen. Im I. Weltkrieg, als der aus Indien eingeführte Schellack knapp wurde, experimentierte Edison, der leidenschaftlicher Chemiker war, mit Kunstharzen und kam mit der von ihm zunächst „Condensite“ genannten Masse auf einen bereits 1908 patentierten Stoff: Bakelit, eine Erfindung des belgischen Chemikers Baekeland, mit dem er sich einigte. Bis zum Ende seiner Firma kurz vor der Weltwirtschaftskrise behielt Edison Material und Ausführungsform der Platten bei. Sogar die Einführung eines elektrischen Aufnahmeverfahrens, das sein Sohn Charles entwickelt hatte, ließ der schon über achtzig Jahre alte Erfinder, der von der Überlegenheit seiner akustischen Aufzeichnungsmethode noch immer überzeugt war, Ende der 20er Jahre schließlich widerwillig zu. Allzuviele Platten wurden damit nicht mehr produziert.
Durch eine Begebenheit aus seiner Jugend schwerhörig, bevorzugte Edison persönlich Sprachaufnahmen und Marschmusik, fertigte aber auch Tanzmusik- und Jazzaufnahmen an. Um solche soll es in unserer Sendung (und zwei weiteren Folgen) gehen.
Wir bringen in der ersten Folge Platten mit den California Ramblers, Chas. A. Matson's Creole Serenaders, Charlie Fry’s Million Dollar Pier Orchestra, den Georgia Melodians, dem Broadway Dance Orchestra (einer Edison-Studiokapelle), Ernest Stevens‘ Dance Orchestra, Billy Wynne’s Greenwich Village Inn Orchestra, dem Hotel Commodore Orchestra sowie F.Wheeler Wadsworth and his Dance Orchestra.
Durchs Programm begleitet Sie Peter Michael.
- Carmen Thomas (*1946), dt. Journalistin, Hörfunk- Moderatorin WDR [Artikel aus der Zeit]
- Abmoderation der ersten Rundfunksendung in Deutschland vom 29. Oktober 1923 aus der Sendestelle Berlin Voxhaus
- Aus Italien
- Jürgen Schaepe (*1940), Medienpädagoge
- William Somerset Maugham (*25.01.1874 - †16.12.1965)
- Robert Lembke (*17.09.1913 - †14.01.1989)
- Vladimir Horowitz (*01.10.1903 - †05.11.1989)
- Albert Einstein (*14.03.1879 - †05.04.1955)
Das Freie Radio Kassel (kurz FRK) ist ein nichtkommerzieller lokaler Hörfunksender, der im Kasseler Stadtgebiet und den angrenzenden Gemeinden zu empfangen ist.
Die Sendefrequenzen sind: UKW 105,8 MHz (Antenne) bzw. DAB+ über Kanal 6A (FRK) .
Das Sendestudio hat sich seit Gründung in der historischen, denkmalgeschützten Kulturfabrik Salzmann im Kasseler Stadtteil Bettenhausen befunden und musste Anfang 2013 in die Innenstadt umziehen (Opernstraße2 ).
Das Freie Radio Kassel ist weitgehend ehrenamtlich organisiert und bietet Interessierten die Möglichkeit, eigenverantwortlich Radiobeiträge zu produzieren und zu senden. Inhaltliche Schwerpunkte sind zum einen die lokale und regionale Berichterstattung, zum anderen ein Musikprogramm, das sich deutlich von dem kommerzieller oder öffentlich-rechtlicher Sender unterscheidet.
Das Programm wird von lokalen Vereinen, Initiativen und sonstigen Gruppen sowie von Einzelpersonen erstellt, die in der inhaltlichen und formalen Gestaltung ihrer Sendungen weitgehend autonom sind. Das Freie Radio Kassel verfügt im Gegensatz zu vielen anderen Bürgermedien über ein festes Programmschema mit periodisch wiederkehrenden Sendungen. Das FRK versteht sich als "Einschaltradio", d.h., Hörer schalten gezielt ein, um bestimmte Sendungen zu verfolgen. Zu den Aufgaben des Freien Radios gehört darüberhinaus die Vermittlung von Medienkompetenz. Dies geschieht durch vielfältige medienpädagogische Projekte, die oft in Kooperation mit Schulen, Hochschulen, Jugendzentren und anderen Bildungsträgern durchgeführt werden.
Die Finanzierung des Senders erfolgt größtenteils über Mittel der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und Neue Medien (LPR Hessen). Diese verwendet einen Teil des ihr zufließenden Anteils an den Rundfunkgebühren zur Förderung nichtkommerzieller Medienprojekte.